Woloschin/Belarus
CVJM in Woloschin/Belarus – Aufbau und Begleitung
Nach einer Begegnungsreise in die Sowjetunion 1988 suchte das CVJM Friedensnetz Kontakte. Diese wurden in die Region Woloschin (80 km von Minsk, Richtung Litauen) vermittelt. Durch das Reaktorunglück in Tschernobyl 1986 wurde die Gegend stark belastet. Vereine aus dem CVJM Friedensnetz boten “Urlaub vom verstrahlten Alltag” für Schulkinder, es gab regelmäßige Hilfstransporte z.B. für die Kleiderkammer und das kleine Krankenhaus. Die daraus entstandenen Freundschaften führten 1995 zur Gründung des CVJM Woloschin, seit 2000 ist dieser staatlich anerkannt. Im Jahr 2002 konnte im Ort ein eigenes Haus eröffnet werden. Die Planung der Offenen Angebote in diesem Haus und die Finanzierung wurde und wird auch vom CVJM Hagen unterstützt. Gegenseitige Besuche intensivierten die Kontakte. Mehrmals waren Vorstandsmitglieder aus Woloschin einige Tage in Hagen und Hagener nahmen an Besuchsreisen nach Belarus teil. Auch die TENSING-Gruppe aus Woloschin war schon in Hagen. Die politische Situation in Belarus muss berücksichtigt werden, doch die entstandenen Freundschaften finden Wege des Austausches. Die Arbeit des CVJM Friedensnetzes wird als Teil der Weltweit-Partnerschaften der AG der CVJM fortgeführt. Auch über die “Aktion Hoffnungszeichen” des CVJM Deutschland wird ein Jugendprojekt im CVJM Woloschin unterstützt.